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MaxAir Bioabfallkübel mit Bioabfall

MaxAir

Vorsammelhilfe für Bioabfälle

Möglichst wenige Lebensmittel sollten als Bioabfall enden. Um jedoch die nicht vermeidbaren Lebensmittelreste und Bioabfälle bereits in der Küche möglichst hygienisch sammeln zu können, bieten wir den „MaxAir“ Bioabfall-Eimer an

Der belüftete MaxAir Behälter (Maße: B/T/H: ca. 26/21/23 cm) wird mit verrottbaren Maisstärkesäcken kombiniert – somit kann Bioabfall unkompliziert und möglichst geruchsarm in der Biotonne oder am Kompost dem Naturkreislauf überlassen werden. Mit Knoten verschlossene 10 Liter Vorsammelsäcke aus Maisstärke halten die Biotonne sauber und verhindern Geruchs- sowie Madenprobleme.

Der MaxAir (€ 4,-), sowie die passenden Maisstärkesäcke* (1 Rolle mit 26 Säcken: € 2,80) sind im Büro des GAUL (2136 Laa/Thaya, Stadtplatz 43; Rathaus/3.Stock) bzw. in Ihrem Gemeindeamt erhältlich!

(*Hinweis: Maisstärkesäcke sind ein natürliches Produkt, das kühl und trocken gelagert werden sollte, damit es nicht austrocknet und somit nicht vorzeitig porös wird!)

 

Lebensmittel genießen statt verschwenden!

Viel zu viel wird weggeworfen – ob im Supermarkt oder in den Haushalten. Oft, weil zu viel eingekauft wurde, Lebensmittel falsch gelagert wurden oder beim Kochen zu wenig auf im Kühlschrank vorhandenes geachtet wird.

Es halten sich auch noch hartnäckig zahlreiche Mythen über das „Mindesthaltbarkeitsdatum“ – dieses ist KEIN Wegwerfdatum. Wer würde seinen Fernseher entsorgen, nur weil die Garantie ausläuft?

Bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert der Hersteller optimale Eigenschaften des Produkts – das betrifft Geschmack und Geruch, Farbe, Konsistenz und Nährwert. Mit Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist ein Lebensmittel also nicht automatisch schlecht!

Wenn z.B. das Joghurt noch gut aussieht, riecht und schmeckt, ist es auch noch gut! Das heißt: auf die Sinne verlassen, schauen, riechen, schmecken – dadurch erkennt man am einfachsten, ob ein Lebensmittel noch zum Verzehr geeignet ist.

Sortenreinheit ist wichtig für die Kompostierung!

Ob am eigenen Kompost im Garten oder in der Kompostieranlage: Die Sortenreinheit der Bioabfälle ist die Grundlage für eine gute Kompostqualität. Fehlwürfe (z.B. Kunststoffsackerl) sollten unbedingt vermieden werden!

Leider finden sich zahlreiche Begriffe und Produkte, die Konsumenten in die Irre führen: Als „Biokunststoffe“ werden sowohl Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, als auch biologisch abbaubare Kunststoffe bezeichnet – das heißt jedoch nicht, dass sie für die Kompostierung geeignet sind!! Hier ein kurzer Einblick:

  • „Abbaubar“ bezeichnet die Eigenschaft eines Materials durch physikalische, chemische und biologische Prozesse in kleine Einheiten zerlegt zu werden… Dieser Prozess kann jedoch auch tausende Jahre dauern (z.B. Eisen zerfällt auch irgendwann in kleine Stücke)!
  • „Biologisch abbaubar“ bedeutet, dass sich der Stoff aufgrund biologischer Prozesse abbauen kann, gibt jedoch keine Zeitspanne an (kann Jahrzehnte dauern!) und auch die Auswirkungen auf die Umwelt sind noch nicht erforscht. „Biologisch abbaubare Kunststoffe“ wie Verpackungen, Kaffeekapseln etc. gehören daher NICHT in die Biotonne, sondern in den Restmüll!
  • „Kompostierbar“ = das Material löst sich in einem eher begrenzten Zeitraum auf. In einer Studie der BOKU Wien wurde das Verhalten des Materials von „Biosackerln“ (Vorsammelhilfen für Bioabfall) im Praxistest nach der E-Norm 13432 untersucht. Diese legt fest, dass innerhalb von 90 Tagen der Abbau zu 90% erfolgt sein muss.

„Biosackerl“ auf dem Prüfstand

Biologisch abbaubar – biologisch problematisch?

Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht „biologisch abbaubar“, aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost.
Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig.
Prüfsiegel für kompostierbare Biosackerl

Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass diese beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen. Laborversuche zeigten, dass die bloße Aufschrift „kompostierbar“ oder selbst entworfene Logos der Hersteller keine Garantie für eine biologische Abbaubarkeit während der technischen Kompostierung sind.

Für Konsumenten sind die Labels „OK Kompost“ (für Kompostieranlagen; bzw. „OK Home Kompost“ für den Garten) bzw. das „Keimling“-Symbol eine gute Kennzeichnung für eine rückstandsfreie Kompostierbarkeit.

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